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Seit Sommer 2018 nähen ich verschiedene Gegenstände aus ausgedienten Döschwo-Materialien und Secondhand-Stoffen, dadurch vermeide ich Müll. Die Produktion findet ausschliesslich in der Schweiz statt und jedes Produkt wird in liebevoller Handarbeit hergestellt. Daher sind meine Produkte in ökologischer und sozialer Hinsicht nachhaltig.

 

 


Das Material der Legenden

Viele nützliche Dinge, oder auch einfach Schönes und Praktisches, welches man gerne haben möchte, sind entstanden!

Meine fertigen Produkte sind alles Unikate, Keines ist genau gleich wie das Andere.

 

Ich investieren viele Stunden in mein Herzprojekt. Jede freie Minute wird überlegt, ausprobiert, zugeschnitten, geändert und genäht. Brockenstuben-Besuche gehören zum Alltag, wo ich Stoffreste, Häkelgarne, Verschlüsse und sonstige interessante Gegenstände finde, welche in meinen Kreationen wiederzufinden sind.

 

Jedes 2CV-Produkt hat seine eigene Geschichte. Bevor es in liebevoller Handarbeit durch mich gefertigt wird, hat es sein Leben lang treue Dienste in einem 2CV geleistet. Auch wenn die schöne Zeit vorbei zu sein scheint, sollen einzelne Teile weiter leben, denn: Legenden sterben nie!

 

Ich öffnen mein "Atelier" und zeige wie ich mei e Rohstoffe erhalte, wie ich sie bearbeite und was daraus schlussendlich entsteht:


Kunststoff Rücksitz, ungewaschen und unverarbeitet. Wird vom  Fachmann kontrolliert.


Ein ausgedientes Verdeck...auch dieses wird zurechtgeschnitten, von Hand mehrmals geschrubbt und zuletzt in der Waschmaschine gewaschen.

 

Ich freue mich, wenn das Wetter mitspielt, damit ich draussen an der frischen Luft die Rohlinge auftrennen und zum Waschen weiter bearbeiten kann.

 

Die alten 2 CVs, welche auf ihre Restaurierung in Scheunen warten oder draussen im Regen stehen, sind wirklich alt. Das Auftrennen und Auseinanderschneiden erzeugt viel Staub und die ungewaschenen Teile riechen meist unangenehm.


Nach dem ersten Waschen in der Maschine werden die Materialien von Hand gebürstet und danach nochmals in die Waschmaschine gesteckt. Schmutz darf verschwinden, Patina ist erwünscht!


Dieses interessante Muster hat der Zahn der Zeit geschaffen.


Stoff-Sitz von Monsieur Jean.

Kaum zu glauben, dass daraus noch etwas Brauchbares entstehen kann...Monsieur Jean hat unserem "Schutzgriti" Leben eingehaucht.


Nähte werden aufgetrennt...Geduld ist angesagt!


 

 

 

Durch die abgesteppten Nähte auf dem Kunststoffsitz entstehen kleine Löcher, oft ist es an diesen Stellen auch brüchig, wie man hier gut sehen kann. Für die Herstellung kleinerer Gegenstände spielt das keine Rolle. Wenn ein grosses Stück benötigt wird, habe ich die Möglichkeit, mit Kontrast-Farben zwei Teile zusammen zu steppen, und werte ihn dadurch auf.

 


Mein Schlechtwetter-Arbeitsplatz:

 

Man beachte das Schwein im Leuchter, Erinnerung daran in der Ruhe zu bleiben und in keiner Situation der SÄULIWUT  zu verfallen!


Und wenns warm ist nätürlich nur noch draussen!